Bayer Leverkusen wird aus mehreren historischen Gründen als „Werkself“ bezeichnet. Der Verein wurde 1904 als Turn- und Spielverein von Mitarbeitern der Farbenfabriken (später Bayer AG) gegründet. Die enge Verbindung zum Bayer-Konzern bestand von Anfang an, da der Verein als Werkssportverein für die Arbeiter des Unternehmens ins Leben gerufen wurde.
Werksarbeiter als Spieler
Besonders prägend für den Namen war, dass bis in die 1970er Jahre ein Großteil der Spieler tatsächlich noch im Bayer-Werk beschäftigt war. Die Fußballer arbeiteten damals drei bis vier Mal pro Woche in der Fabrik, wodurch die Bezeichnung „Werkself“ ihre buchstäbliche Bedeutung hatte.
Auch heute noch ist die Verbindung zwischen Verein und Unternehmen sehr eng:
- Das Bayer-Kreuz ist in das Vereinslogo integriert
- Das Stadion heißt BayArena
Der Begriff „Werkself“ hat sich über die Jahre zu einem positiven Differenzierungsmerkmal entwickelt und wird heute als Traditionsbezeichnung weitergeführt, auch wenn die Spieler längst keine Werksarbeiter mehr sind.