Der FC Bayern München setzte sich in einem spannenden Bundesligaspiel mit 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim durch. Das Match am 7. Dezember 2024 bot den Zuschauern eine Achterbahnfahrt der Emotionen.
Dayot Upamecano brachte die Münchner in der 18. Minute in Führung. Der Verteidiger nutzte eine einstudierte Eckenvariante und köpfte den Ball ins Netz. Die Bayern dominierten das Spiel, konnten ihre Überlegenheit jedoch zunächst nicht in weitere Tore umsetzen.
Statistik zum Spiel Bayern München gegen FC Heidenheim
Tore: 1:0 Upamecano (18.), 1:1 Honsak (50.), 2:1 und 4:2 Musiala (56./90.+1), 3:1 Goretzka (84.), 3:2 Dorsch (86.)
München: Peretz – Boey, Upamecano, Kim, Davies – Kimmich, Pavlovic (71. Goretzka) – Sané, Olise (71. Coman/90.+2 Ibrahimovic), Guerreiro (90.+2 Laimer) – T.Müller (52. Musiala)
Heidenheim: K. Müller – Siersleben, Mainka, Gimber (79. Beck) – Traoré, Maloney, Schöppner (71.Dorsch), Föhrenbach – Wanner (65. Conteh), Kerber (64. Breunig) – Honsak (79. Scienza)
Schiedsrichter: Storks
Zuschauer: 75.000 (ausv.)
Nach der Pause gelang Heidenheim überraschend der Ausgleich. Mathias Honsak profitierte von einem Fehler Upamecanos und erzielte das 1:1. Die Gäste schöpften kurzzeitig Hoffnung auf eine Überraschung.
Jamal Musiala erwies sich als Matchwinner für die Bayern. Der eingewechselte Nationalspieler traf fünf Minuten nach seiner Einwechslung zur erneuten Führung. In der Nachspielzeit machte er mit seinem zweiten Treffer den Sack zu.
Leon Goretzka erzielte zwischenzeitlich das 3:1, ehe Niklas Dorsch für Heidenheim nochmals verkürzte. Die Gäste zeigten Kampfgeist, konnten die Niederlage aber nicht abwenden.
Für die Bayern gab es auch negative Nachrichten: Kingsley Coman musste verletzt ausgewechselt werden. Seine Teilnahme an den verbleibenden Spielen vor Weihnachten ist fraglich.
Die Münchner mussten ohne ihren Topstürmer Harry Kane auskommen. Trotzdem fanden sie Wege, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Heidenheimer verteidigten kompakt und machten es dem Rekordmeister nicht leicht.
Daniel Peretz vertrat im Bayern-Tor den angeschlagenen Manuel Neuer. Der Ersatzkeeper hatte lange wenig zu tun, musste aber zweimal hinter sich greifen.
Trainer Frank Schmidt zeigte sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. Die Heidenheimer hatten phasenweise am Punktgewinn geschnuppert, unterlagen am Ende aber verdient.
Für die Bayern steht am Dienstag das Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk an. Dort wird eine Leistungssteigerung nötig sein, um erfolgreich zu sein.