Borja Iglesias von Bayer Leverkusen wurde in den vergangenen Tagen im Internet beschimpft und hat sich nun gegen die Hetzer gewehrt.
Der 31-jährige Spanier wurde mit den Leverkusenern am Sonntag Deutscher Meister und hat, wie alle anderen, gefeiert. Einige Fans haben das anscheinend nicht so gut gefunden und ihn beschimpft. Am Dienstag hat Borja Iglesias dann darauf reagiert.
Iglesias gab gegenüber „Movistar-Plus“ ein Interview und hat auch was zur gewonnenen Meisterschaft, gesagt: „Die Bundesliga zu gewinnen, ist verrückt. Ein Dankeschön an Xabi Alonso für seinen Umgang. Er ist ein Superstar, mit ihm die Kabine zu teilen, ein Luxus.“
Das war einigen Fans anscheinend zu viel des Guten. Der Beitrag von Iglesias zur Meisterschaft ist nicht sehr hoch, auch am Sonntag stand er nicht im Kader. Dass seine Leistung noch nicht so gut ist, liegt ausschließlich daran, dass er erst seit Januar bei Bayer Leverkusen spielt und von Real Betis ausgeliehen wurde.
Bei der Plattform X bekam Iglesias sein Fett weg. Ein User hatte geschrieben, was denn sein Anteil an dieser Meisterschaft wäre? Ein anderer User hat meinte, nachdem er die Statistik von ihm und seiner Leistung bei Bayer Leverkusen gepostet hat: „Ohne Dich hätten sie das nicht geschafft.“
Der Spanier hatte daraufhin reagiert und sich gewehrt:
„Ich muss irgendetwas im Leben sehr gut gemacht haben, um in einem Interview, in dem ich mich nur bedanke und erkläre, wie schön es ist, die Bundesliga zu gewinnen, so beschimpft zu werden. Vielen Dank, ich hoffe, dass sie eines Tages mit Ihrem Leben zufrieden sein werden.“
Borja Iglesias (X)
Iglesias hat später noch ein weiteres Foto mit der Trophäe gepostet, damit die Hetzer weitermachen können. Eventuell kommt demnächst noch der DFB-Pokal und die Europa League hinzu. Spätestens dann, geht der Klatsch & Tratsch in den sozialen Netzwerken weiter.
Das Twitter-Profil von Iglesias
Für Iglesias und Bayer Leverkusen geht es am Donnerstag in der Europa League weiter, das wichtige Rückspiel gegen West Ham United. Am Wochenende wartet in der Bundesliga dann Borussia Dortmund.