Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch von Bayer 04 Leverkusen in einer mündlichen Verhandlung am DFB-Campus abgewiesen. Die Entscheidung vom 19. September bleibt somit bestehen. Das Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem Sport-Club Freiburg und Bayer 04 Leverkusen vom 31. August 2024 wird neu angesetzt.
DFB-Sportgericht bestätigt Neuansetzung des Spiels Freiburg gegen Leverkusen
Der Streitpunkt lag in der 88. Spielminute, als Leverkusen einen Strafstoß zugesprochen bekam. Nach dem Fehlschuss entschied die Schiedsrichterin auf Wiederholung, da sich die Freiburger Torhüterin von der Linie bewegt haben soll. Der zweite Versuch führte zum 2:3-Endstand für Leverkusen.
Das Sportgericht sah in dieser Entscheidung einen Regelverstoß. Laut Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist ein Strafstoß nur zu wiederholen, wenn das Vergehen der Torhüterin den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat. Dies war hier nicht der Fall.
Richter Heinz Müller, der Vorsitzende der Verhandlung, betonte:
„Es handelt sich um die Unkenntnis einer Regel und damit um einen Regelverstoß. Dieser hatte Auswirkungen auf die Spielwertung – somit war das Spiel neu anzusetzen.“
Der Zeitpunkt und Spielstand wurden als entscheidende Faktoren für die Beeinflussung des Ergebnisses betrachtet. Beide Vereine haben nun eine Woche Zeit, um Berufung beim DFB-Bundesgericht einzulegen.