Fernando Carro, der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, hat sich nach scharfer Kritik an Max Eberl, dem Sportvorstand von Bayern München, zurückgezogen. In einem Interview äußerte Carro, dass seine Kommentare in einem informellen Rahmen gegenüber Fans getätigt wurden. Der öffentliche Widerhall seiner Worte war nicht beabsichtigt, und er entschuldigte sich für die entstandenen Missverständnisse.
Die Aussagen fanden während eines Treffens mit Leverkusener Fanvertretern in der BayArena statt. Carro stellte klar: „Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts,“ und fügte hinzu, dass er nicht mit ihm verhandeln wolle.
Aktuell gibt es Spekulationen über einen möglichen Transfer des Nationalspielers Jonathan Tah zu den Bayern. Die Klubs sollen sich bereits auf eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro für den Innenverteidiger geeinigt haben, mit potenziellen Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro.
Der Transfer hängt jedoch von einem möglichen Abgang von Matthijs de Ligt ab, der mittlerweile zusammen mit Noussair Mazraoui für 60 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt ist.
Leverkusen zeigt sich verärgert über die möglicherweise fehlgeschlagene Einigung zum Tah-Transfer. Trotz der Unstimmigkeiten betonte Carro am Mittwoch den Respekt gegenüber Bayern und dessen Verantwortung im deutschen Fußball.
Das Geschehen wirft Fragen zur Zukunft von Jonathan Tah und zu weiteren Entwicklungen im Transfermarkt auf.