Nach der 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen äußerte Borussia Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus Unverständnis über die VAR-Entscheidungen. Er bemängelte, dass der VAR offensichtlich keine Situation zugunsten von Gladbach überprüfte, was ihm und dem Team frustrierend erschien.
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Besonders der späte Elfmeterpfiff für Leverkusen in der Nachspielzeit sorgte für Aufregung. Bei der umstrittenen Situation zwischen Gladbachs Verteidiger Ko Itakura und Leverkusens Amine Adli war unklar, ob Itakura den Ball berührte oder nur den Gegenspieler. Der Schiedsrichter Robert Schröder entschied schließlich auf Strafstoß, nachdem der VAR eingegriffen hatte.
Virkus erklärte, dass für ihn in dieser Szene keine klare Fehlentscheidung vorlag: „Er trifft auch den Fuß, aber vorher spielt er klar den Ball.“ Im Gegensatz dazu verteidigte Schröder seine Entscheidung: „Ich kann den Frust der Gladbacher verstehen, aber er trifft nicht den Ball, deshalb ist es ein Elfmeter.“ Florian Wirtz erzielte den entscheidenden Treffer zum 3:2.
Die Frustration wurde auch von Gladbachs Stürmer Tim Kleindienst geteilt. Sein zuvor erzielter Treffer zum 1:2 wurde wegen eines angeblichen Fouls zurückgewiesen. Kleindienst kritisierte die umfassende Überprüfung jeder spielentscheidenden Situation durch den VAR: „Man hatte das Gefühl, dass sie nicht wollten, dass wir heute irgendwas holen.“