Eintracht Frankfurt ist nach der 1:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen sehr enttäuscht und kritisiert insbesondere die Leistung von Schiedsrichter Felix Brych. Trainer Dino Toppmöller und Sportvorstand Markus Krösche sind überzeugt, dass Brych in der 90. Minute einen klaren Elfmeter für Frankfurt hätte geben müssen.
Ekitike war in der Luft, bekam den Kontakt von hinten
Die strittige Szene ereignete sich kurz vor Spielende, als Leverkusens Jonathan Tah Frankfurts Stürmer Hugo Ekitike leicht gestoßen hatte, als dieser zum Kopfball vor dem leeren Tor hochgesprungen war. Toppmöller sagte dazu: „Ekitike war in der Luft, bekam den Kontakt von hinten und verlor dadurch die Balance. Er köpft den Ball sonst aus drei Metern ins leere Tor. Wenn der Schiedsrichter das nicht sieht und überprüft, brauchen wir den Videobeweis auch nicht.“
Dino Toppmöller schätzt Felix Brych
Toppmöller, der Brych eigentlich sehr schätzt, zeigte sich sprachlos über dessen Leistung: „Leider waren heute nicht alle auf dem Feld in Topform. Das hätte dieses Spiel verdient gehabt.“ Auch Krösche kritisierte, dass Brych keine klare Linie im Spiel hatte und mal zu viel, mal zu wenig gepfiffen habe.
Die Frankfurter Spieler waren nach dem Spiel sehr niedergeschlagen und sauer über die Entscheidung. Unterstützung bekamen sie auch von Sky-Experte Erik Meijer, der die Szene ebenfalls als klaren Elfmeter wertete.
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