Der FSV Mainz 05 hat mit einem beeindruckenden 2:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim seine Ambitionen auf einen Europapokal-Platz unterstrichen. Die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen zeigte sich besonders in der Offensive stark und konnte dank eines Doppelpacks von Jonathan Burkardt wichtige drei Punkte einfahren.
Burkardt, der Kapitän der Mainzer, war der Matchwinner des Spiels. Seine Tore in der 4. und 24. Minute legten den Grundstein für den Erfolg. Die Rheinhessen überzeugten von Beginn an mit druckvollem Spiel und ließen den Gästen aus Hoffenheim kaum Raum zur Entfaltung.
Die Defensive der Mainzer stand ebenfalls sicher. Torhüter Robin Zentner, der kürzlich seinen Vertrag bis 2028 verlängert hat, musste erst spät im Spiel ernsthaft eingreifen. Seine Parade in der 86. Minute gegen Stanley Nsoki sicherte die Null.
Für die TSG Hoffenheim war es ein ernüchternder Auftritt. Unter dem neuen Trainer Christian Ilzer offenbarte die Mannschaft erneut Schwächen in der Abwehr. Nach diesem Spieltag muss die TSG den Blick eher nach unten richten.
Der Sieg katapultierte Mainz auf den siebten Tabellenplatz. Mit nun 19 Punkten rücken die Rheinhessen in Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen. Nur zwei Zähler trennen sie vom viertplatzierten RB Leipzig.
Die Mainzer begeisterten ihre Fans mit sehenswerten Kombinationen und hoher Laufbereitschaft. Spieler wie Dominik Kohr, Jae-Sung Lee und Kaishu Sano zeigten starke Leistungen. Auch Jacob Bruun Larsen hatte eine Großchance, konnte diese aber nicht nutzen.
Trainer Henriksen hatte vor dem Spiel die Wichtigkeit der Defensivarbeit betont. Seine Mannschaft setzte diese Vorgabe perfekt um und zeigte sich gleichzeitig offensiv sehr effektiv. Die schnellen Umschaltmomente bereiteten Hoffenheim große Probleme.
Für Mainz war es ein rundum gelungener Fußballnachmittag. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit und zeigte, dass sie in dieser Saison noch einiges vorhaben. Mit dieser Form könnten die Europapokal-Plätze durchaus ein realistisches Ziel sein.
Die TSG Hoffenheim hingegen muss sich nach dieser Niederlage neu sortieren. Die Defensive bleibt die große Baustelle für Trainer Ilzer. Mit bisher 12 Punkten steht die Mannschaft unter Druck, in den kommenden Spielen zu punkten, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten.