Die Bundesliga steht vor bedeutenden Veränderungen in der TV-Rechtevergabe. Ab der Saison 2025/26 wird die beliebte Samstagskonferenz nicht mehr bei Sky, sondern bei DAZN zu sehen sein. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Übertragungslandschaft des deutschen Fußballs.
Sky behält dennoch eine starke Position und sichert sich die Einzelspiele am Freitag und Samstag. DAZN erweitert sein Angebot und überträgt zusätzlich zur Konferenz auch die Sonntagsspiele. Diese Neuverteilung der Übertragungsrechte verspricht, die Sehgewohnheiten der Fußballfans in den kommenden Jahren maßgeblich zu beeinflussen.
Offene Fragen nach TV-Rechte-Vergabe
Die finanzielle Dimension der neuen Medienrechte-Vereinbarung bleibt vorerst im Dunkeln. Eine Summe von 1,1 Milliarden Euro pro Saison wäre für die Bundesliga-Vereine bereits ein Erfolg. Die englische Premier League generiert zum Vergleich fast das Doppelte aus nationalen Medienerlösen.
Die Zukunft der beliebten Sportschau am Samstagabend ist noch ungewiss. Die Vergabe der Free-TV-Pakete steht in den nächsten Tagen an.
Fußballfans benötigen weiterhin mehrere Abonnements, um alle Bundesligaspiele zu sehen. Dies sorgte in sozialen Medien für Unmut. Obwohl theoretisch ein Anbieter alle Rechte hätte erwerben können, ist dies nicht eingetreten.
Sky behält wohl die Übertragungsrechte für die 2. Bundesliga
Die Vergabe der TV-Rechte für die deutschen Profiligen nähert sich dem Ende. Nach aktuellen Informationen wird Sky voraussichtlich die Übertragungsrechte für die 2. Bundesliga behalten. Dies ist eines der ersten Ergebnisse der laufenden Auktion, die am 4. Dezember abgeschlossen sein soll.
Am 5. Dezember werden die 36 Profivereine über die Resultate informiert. Dies soll den Klubs die nötige Planungssicherheit für die kommende Lizenzierung im März 2025 geben.
Die Auktion, die von den DFL-Geschäftsführern Steffen Merkel und Marc Lenz geleitet wird, war zuvor aufgrund von Unstimmigkeiten mit DAZN unterbrochen worden. Nach einem Schiedsspruch konnte sie nun fortgesetzt werden.
Insgesamt werden 15 TV-Pakete für die Bundesliga vergeben. Die Entscheidungen über weitere wichtige Rechte werden in den nächsten Tagen erwartet.