Im jüngsten Bundesliga-Spitzenduell zwischen dem VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen kam es zu einer hitzigen Debatte bezüglich der Entscheidungen des Schiedsrichters Felix Zwayer. Der VfB äußerte starke Kritik, insbesondere den späten 2:2-Ausgleich betreffend. Lutz Michael Fröhlich, der DFB-Schiedsrichter-Chef, wies jedoch die Vorwürfe zurück und betonte, dass die Torerzielung völlig regelkonform gewesen sei und es daher nicht gerechtfertigt sei, den Schiedsrichter zu tadeln.
Der VfB Stuttgart hatte bemängelt, dass Leverkusens Angreifer Victor Boniface vor dem späten Ausgleich gegen VfB-Verteidiger Anthony Rouault einen regelwidrigen Stoß ausgeführt hatte. Zusätzlich warf die Mannschaft dem Schiedsrichter vor, dass Piero Hincapie den Ball mit dem Arm berührt hätte, bevor Robert Andrich in der Nachspielzeit den Treffer erzielte. Diese Vorwürfe wurden jedoch vom DFB als unbegründet erklärt.
Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß zeigte sich im „Sky“-Interview unzufrieden mit der Entscheidung des Schiedsrichters Felix Zwayer, in der 96. Minute erzieltes, spätes Tor von Leverkusen anzuerkennen: „Für mich muss das Tor aberkannt werden. Das Mindeste ist, dass es sich angeschaut wird“, so Hoeneß.
Zwayer überprüfte die Szene jedoch nicht selbst am Spielfeldrand. Laut Lutz Fröhlich, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH, wurde das Tor regelkonform erzielt und deshalb wurde dem Schiedsrichter von den Video-Assistenten keine weitere Überprüfung empfohlen.
Wer das Spiel und die letzte Szene verfolgt hat weiß, dass schon der letzte Freistoß nicht gerechtfertigt war. Erwartbar und Lächerlich ist die Aussage vom GF Kommunikation des DFB Schiri Verbands „Fröhlich“!
Was sollte denn der Verbandsverantwortliche über den gerade erst für die EM aufgestellten Schiri anderes sagen als, dass er eine tolle Leistung und keine (relevanten) Fehler gemacht hat..